Wer an Japan denkt, hat oft Tokio, Kyoto oder Osaka im Kopf. Doch abseits der ausgetretenen Pfade liegt Hamamatsu – eine Stadt, die selbst eingefleischte Japan-Fans überraschen wird. Eingebettet zwischen dem Pazifik und den grünen Bergen der Shizuoka-Präfektur, vereint dieser Ort jahrhundertealte Handwerkskunst mit einer lebendigen Musikszene und einer Küche, die Geschichten erzählt.
Warum Hamamatsu?
Vielleicht hast du noch nie von dieser Stadt gehört – und genau das macht sie so besonders. Hier drängt sich kein Massentourismus, stattdessen erlebst du Japan, wie es wirklich ist: authentisch, unverfälscht und voller Herzlichkeit.
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Die Seele der Stadt: Musik und Handwerk
Hamamatsu ist nicht irgendeine Stadt – sie ist die Heimat weltberühmter Klavierhersteller wie Yamaha und Kawai. Der Klang von Flügeln und Geigen liegt buchstäblich in der Luft. Wer durch die Straßen schlendert, spürt diese kreative Energie. Aber die Stadt ist mehr als nur Musik: Seit der Edo-Zeit wird hier traditionelles lacquerware (Lackkunst) gefertigt, ein Handwerk, das Geduld und Präzision verlangt.
Natur pur: Vom Strand bis zum Berggipfel
Morgens am Pazifik surfen, nachmittags durch die Teeplantagen von Makinohara schlendern und abends den Blick vom Hamamatsu Castle über die Lichter der Stadt schweifen lassen – wo sonst geht das so mühelos? Der nahegelegene Lake Hamana lockt mit heißen Quellen (onsen) und frischem Aal, einer lokalen Spezialität, die du probieren musst.
Kulinarische Abenteuer: Mehr als nur Sushi
Japan ist ein Paradies für Feinschmecker, und Hamamatsu hält einige Überraschungen bereit:
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Unagi no Seiromushi – gedämpfter Aal, so zart, dass er dir auf der Zunge zergeht.
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Gyoza – ja, die Stadt nennt sich stolz Gyoza-Hauptstadt Japans. Knusprig, saftig und einfach unwiderstehlich.
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Shizuoka-Grüntee – direkt aus den umliegenden Plantagen, frischer geht’s nicht.
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FAQ – Häufige Fragen zu Hamamatsu
1. Wann ist die beste Reisezeit?
Frühling (März–Mai) für Kirschblüten und Herbst (Oktober–November) für mildes Wetter und bunte Laubfärbung.
2. Wie komme ich von Tokio nach Hamamatsu?
Mit dem Shinkansen (ca. 90 Minuten) oder dem Expresszug (etwa 2 Stunden).
3. Lohnt sich ein Tagesausflug?
Ja, aber besser übernachte – die Abendatmosphäre und das yatai-Essensstände-Szenario sind magisch.
Geheimtipps abseits der Guides
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Nakatajima Sand Dunes: Riesige Sanddünen, die an eine Mini-Wüste erinnern – perfekt für surreale Fotos.
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Act City Tower: Ein ikonischer Wolkenkratzer mit Aussichtsplattform – bei Sonnenuntergang einfach atemberaubend.
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Lokale Festivals: Das Hamamatsu Kite Festival im Mai ist ein Spektakel aus riesigen Drachen und purem Stolz der Einheimischen.
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Fazit: Hamamatsu verdient deine Aufmerksamkeit
Diese Stadt ist kein Zwischenstopp – sie ist ein Reiseziel für Entdecker, Genießer und Kulturbegeisterte. Ob du durch versteckte Gassen schlenderst, dich in einem winzigen izakaya (Gaststätte) unter Locals mischst oder einfach nur dem Rauschen des Pazifiks lauschst – Hamamatsu bleibt nicht nur im Gedächtnis, sondern auch im Herzen.
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