Die IP-Adresse ist eine Zahlenkombination zur Identifizierung von Endgeräten in einem Netzwerk. Anhand dieser kann festgestellt werden, wer zu welchem Zeitpunkt und Kategorie etwas anfragt, benötigt oder online hochlädt. Für Unternehmen ist die Ermittlung im Rahmen des Marketing-Trackings ebenso wichtig wie für die Behörden und Privatpersonen.
Warum sollte ich meine IP-Adresse kennen?
Wer sich auf verschiedenen Webseiten bewegt und auf den sozialen Plattformen interagiert, hinterlässt online Spuren. In einem Verdachtsfall gegen geltende Regeln zu verstoßen, stehen User in der Beweispflicht, um die Vorwürfe zu entkräften. Seine eigene IP-Adresse zu wissen, ist deshalb wichtig, weil Heimnetzwerken in der Regel dynamische IP-Adressen zugeordnet werden und keine statischen.
Statische dienen ausschließlich für Netzwerke, die unter derselben Adresse erreichbar sein müssen. Dynamische, vergibt das System temporär und es kommt vor, dass eine IP-Adresse innerhalb eines Tages zwei Geräte zugeordnet wird. Die Anbieter kaufen einen Satz dynamischer IP-Adressen, um Ressourcen und Kosten zu sparen. Sobald ein Gerät nicht mehr mit dem Netzwerk verbunden ist, wird die IP-Adresse anderweitig vergeben.
IP-Adresse online ermitteln
Zu wissen, wie ich meine IP-Adresse herausfinden kann, ist elementar, um sie zu ermitteln. Online ist das in wenigen Minuten gelöst. Mit einem Erkennungsprogramm, welches über eine Webseite aufgerufen wird, zeigt das Tool nach dem Aufbau der Homepage die aktuelle IP-Adresse an. Sie lässt sich speichern und als Nachweis für spätere Vorgänge verwenden.
Warum besteht ein großes Interesse an der IP-Adresse?
Ohne eine Adresse lassen sich Big Data nicht zustellen. Alle Webseiten, die User abrufen oder Daten, die sie herunterladen möchten, bedürfen einer eindeutigen Zuordnung, um das Paket zum richtigen Empfänger zu schicken. Die IP-Adresse gilt als Verbindungselement zwischen den Netzwerken und Usern, um fließend zu interagieren und zu kommunizieren.
Für Unternehmen, die mit personalisierten Marketingkampagnen diverse Zielgruppen ansprechen möchten, um ihnen ihre Angebote zu unterbreiten, haben wenige Sekunden bis Minuten, um sichtbar in Erscheinung zu treten. User, die innerhalb der gegebenen Zeit das Produkt oder die Dienstleistung wahrnehmen, denken über die nächste Handlung nach.
Wie finde ich die IP-Adresse von Dritten heraus?
Fremde IP-Adressen zu ermitteln, ist schwieriger als seine eigene herauszufinden. Es gibt Situationen, die die Ermittlung der IP-Adresse eines Dritten rechtfertigen. Wer Droh-Mails erhält oder erpresst wird, gilt als digital gefährdet und darf im Rechtsrahmen mit legalen Mitteln die Adresse des digitalen Absenders herausfinden. Die IP-Adresse eines E-Mail-Absenders befindet sich im Mailheader in der Menüfunktion des Programms.
Erfolgen die Belästigungen über einen Social-Media-Account, müssen User sich an den Anbieter wenden. Die Erfahrung zeigt, dass die Unternehmen die IP-Adressen an keine Privatpersonen weiterleiten, weshalb nur der Rechtsweg bleibt.
Warum nutzen User VPN?
VPN-Tools erlauben das Verstecken der eigentlichen IP-Adresse, die das Netzwerk dem Gerät zuordnet. Ein Grund, warum User solche Tools verwenden ist, das Geoblocking zu umgehen. Staaten begrenzen die Sichtbarkeit bestimmter Inhalte. Im Urlaub fällt das schnell auf, wenn jemand online Programminhalte deutscher Fernsehsender über sein Tablet oder Smartphone abrufen möchte und der Dienstleister mitteilt, dass der Dienst in dem lokalen Gebiet nicht verfügbar ist. Mit dem Einloggen in ein deutsches VPN lässt sich die Blockade aufheben. Wobei immer mehr Webseitenbetreiber mit Programmen arbeiten, die VPN-Adressen erkennen und diese blockieren, um den Usern den Zugang zu Inhalten zu verweigern.
Die eigene IP-Adresse finden User über die IP-Tools heraus. Für fremde Adressen wenden sich User an die Polizei oder einen Rechtsvertreter.
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