Eine Weiterbildung bringt nicht nur frischen fachlichen Branchen-Input, sondern trägt auch zur Verbesserung beruflicher Aufstiegschancen bei. Daher entscheiden sich immer mehr Menschen, sich eine Auszeit vom Job zu nehmen und sich neue, ergänzende Fachkenntnisse anzueignen. Besonders beliebt ist dabei die Option, sich online weiterbilden zu lassen. Dieser Artikel beleuchtet die Vorteile von Online-Weiterbildungen und Fernlehre und bietet einen Einblick in persönliche Erfahrungen.
Gründe für die Beliebtheit von Kursen der Fortbildung online
Ob zum Thema Betriebwirtschaftslehre, zu juristischen Themen oder für das Erlernen einer bisher unbekannten Sprache: Wer sich für eine Fortbildung fernab von Volkshochschulen sowie anderen lokalen Trägern und für einen Weiterbildungskurs im Internet entscheidet, wird mit kurzen Wegen und einer hohen zeitlichen Flexibilität belohnt. Onlinekurse eignen sich vor allem für Personen, die beruflich stark eingebunden sind oder den Weiterbildungswunsch zusätzlich zu den familiären Anforderungen zu managen haben. Während einige Kurse feste Zeiten vorsehen, können andere Lehrinhalte online abgerufen, wann immer es die Zeit erlaubt. Dies hat auch den Vorteil, dass sich das Lerntempo auf die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. Erfahrungen von Bildungskarenz-Kursen zeigen, dass sich so die eigenen Stärken und Schwächen besser erkennen lassen.
Hinzu kommt, dass die Onlineinhalte eines Kurses, der keinem Live-Seminar entspricht, mehrfach aufgerufen werden können. So besteht die Möglichkeit, den Lernstoff in Eigenregie zu wiederholen. Online-Weiterbildungskurse sind außerdem barrierefrei und bieten durch den Einsatz multimedialer Elemente eine angenehme Lernumgebung. Aus diesen Gründen erfährt auch die Fernlehre immer mehr Zulauf von Interessenten.
Optionen einer Förderung von Weiterbildungen durch den Arbeitgeber
Eine Fortbildung ist nicht nur ein häufig genannter Wunsch Werktätiger, sondern auch ein Bildungskonzept, von dem der Arbeitgeber in den meisten Fällen profitiert. Um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden, fördern einige Arbeitgeber die Weiterbildung ihrer Angestellten. Während dies in Deutschland als Bildungsurlaub möglich ist, spricht man in Österreich von der Bildungskarenz.
Was versteht man unter Bildungskarenz im Detail?
Die Bildungskarenz ist eine Zeit, in der der Arbeitnehmer seinem Job nicht nachgeht, um neues Wissen zu erwerben. Für diese Form der Freistellung muss das Arbeitsverhältnis nicht aufgelöst werden. Es besteht unverändert fort.
Bildungsurlaub in Deutschland vs. Bildungskarenz in Österreich
Deutschland
In Deutschland ist die Gewährung des Bildungsurlaubes nicht nur Arbeitgeber-, sondern auch Ländersache. So gibt es in Sachsen und Bayern aktuell keinen gesetzlichen Anspruch auf das Nehmen von Bildungsurlaub. Je Kalenderjahr können 5 Tage Bildungsurlaub gewährt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, in Deutschland Bildungsteilzeit für ein Jahr in Anspruch zu nehmen. In dieser Zeit springt die Agentur für Arbeit mit 60 Prozent des Einkommens (bei Familien: 67 Prozent) ein.
Österreich
In Österreich kann eine Freistellung vom Job für einen Zeitraum zwischen 2 und 12 Monaten erfolgen. Statt des Arbeitgeber-Gehaltes zahlt der Arbeitsmarktservice (AMS) in dieser Zeit ein Weiterbildungsgeld.
Zu belegen sind die Kursmaßnahmen mit:
- Zeugnissen
- Zertifikaten
- Teilnahmebestätigungen
Erfahrungsberichte zu Kursen im Bereich der Bildungskarenz zeigen, dass es wichtig ist, sich bei einer Online-Weiterbildung stetig selbst zu motivieren. Aufgrund der hohen Flexibilität bleiben virtuelle Weiterbildungen nach wie vor beliebt.
Fazit
Eine Online-Weiterbildung sollte langfristig geplant werden, wenn der Arbeitgeber involviert ist. Hierbei sind auch die Zeiten für die Beantragung des Weiterbildungsgeldes zu berücksichtigen.
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