Die Sicherheit des eigenen PCs ist in Zeiten des Internets unabdingbar. Während sich viele Menschen auf Antivirensoftware verlassen, gibt es weitere Möglichkeiten, um den Computer bestmöglich zu schützen. Wenngleich diese vielen nicht bekannt sind, beinhaltet Windows zahlreiche versteckte Einstellungen, mit denen sich die Sicherheit des PCs verbessern lässt.
Diese Einstellungen sollte man kennen
Wer wichtige Programme wie Microsoft Office als Dauerlizenz nutzt, der arbeitet in der Regel über einen langen Zeitraum mit den darin integrierten Programmen. Entsprechend groß sind meist auch die damit verbundenen Datenpakete. Sollten diese abhandenkommen oder in die Hände Dritter fallen, kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben. Umso wichtiger ist es, den PC bestmöglich und mithilfe versteckter Einstellungen zu schützen.
Eine der größten Gefahren im Internet liegt im Download unterschiedlichster Programme. Enthalten diese schädliche Programme wie Viren, ist das ganze System in Gefahr. Um dieses Risiko zu senken, beinhaltet Windows mittlerweile die sogenannte Windows-Sandbox. Dabei handelt es sich um einen isolierten Bereich, der vom regulären Windows-System abgekoppelt ist. So lassen sich in diesem Modus beispielsweise keine Daten übertragen und auch der Zugriff auf sensible Bereiche der Festplatte ist gesperrt. Die Sandbox lässt sich bequem über die Windows-Features aktivieren, indem vor dem Eintrag ein Häkchen gesetzt und der PC neu gestartet wird.
Um den Zugriff für Dritte auf die Daten im Microsoft-Konto zu erschweren, bietet Microsoft seit Windows 11 die Möglichkeit, eine Authenticator-App anstelle des bisher üblichen Passworts zu nutzen. Auf diese Weise können Benutzer von überall aus auf ihre Daten zugreifen. Zudem bedarf es für die Anmeldung einer Bestätigung via Smartphone. Da die Nutzung eines Passworts entfällt, ist es für Eindringlinge bedeutend schwerer, Zugriff auf das System zu erlangen und sensible Daten abzugreifen. Wer jedoch sein Smartphone nicht zur Hand hat, kann für den Moment ebenfalls nicht darauf zugreifen. Somit erhöht die Authenticator-App zwar definitiv die Sicherheit, bringt aber auch einen nicht unerheblichen Nachteil mit sich.
Neben diesen Optionen, die die Sicherheit verstärken, gibt es weitere Microsoft Hacks, die den alltäglichen Umgang mit dem PC einfacher gestalten. Hierzu gehören unter anderem Erinnerungsnotizen, Vorlesefunktionen oder E-Mail-Einstellungen, die Spam verhindern.
Standardschutz stets aktiv halten
Seit Windows 11 basiert das Sicherheitsmodell von Microsoft auf einem neuen Ansatz, der im Grunde aussagt, dass ohne Sicherheit und Integrität kein Zugriff erfolgt. Dieser Schutz kann jedoch nur gewährleistet werden, wenn die Sicherheitsfunktionen von Windows aktiv sind. Aus diesem Grund ist dringend davon abzuraten, diesen Schutz eigenhändig zu deaktivieren. Andernfalls können wichtige Funktionen und Programme wie der Windows Defender, Bitlocker oder die interne Firewall ihrer Arbeit nicht länger nachkommen. In Zeiten, in denen populäre Spiele wie das kommende GTA 6 teilweise auf privaten Servern gespielt werden, ist ein solch dauerhafter Schutz unerlässlich.
Sicherer und einfacher dank vielfältiger Einstellungen
Microsoft hat sich in den letzten Jahren einiges einfallen lassen, um die Handhabung von Windows zu verbessern. Allerdings ist dies in einigen Fällen nur möglich, wenn die entsprechenden Optionen bekannt sind. Wer sich damit intensiv auseinandersetzt, kann die Benutzererfahrung nicht nur individualisieren, sondern auch die Sicherheit wichtiger und sensibler Daten erhöhen.
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